Der gegenwärtig verbindliche Standardnachweis für den sommerlichen Wärmeschutz in neu gebauten, natürlich klimatisierten Gebäuden ist wesentlich um das Überhitzungsrisiko zu minimieren und Mindeststandards für das Raumklima sicherzustellen. Die aktuelle Norm DIN 4108-2 (2013) behält die prinzipiellen Nachweisverfahren ihrer Vorgänger bei und erlaubt zwei Methoden: das Sonneneintragskennwertverfahren und die thermische Simulation. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.
Auch wenn dem Planer diese Methoden zur Verfügung stehen, ist er verpflichtet, geeignete Maßnahmen für den sommerlichen Wärmeschutz zu ergreifen. Auf eine alleinige Normerfüllung kann er sich nicht verlassen. Planer müssen funktionierende Gebäude schaffen, die den anerkannten technischen Regeln entsprechen. Dies ist besonders herausfordernd aufgrund der modernen Bauweisen mit großen Fensterflächen und Leichtbauweise.
Das Ziel des Seminars ist es, einen umfassenden Überblick über die Grundlagen und Nachweisverfahren des sommerlichen Wärmeschutzes zu bieten, einschließlich der Einflüsse von baulichen Gegebenheiten wie Verglasung und Sonnenschutz.
Themenschwerpunkte:
Gebäudehülle
- Fortbildungsträger:
- D.I.Fo.S. UG
- Ort:
- 82194 Gröbenzell, Bayern
- Unterrichtseinheiten Wohngebäude:
- 8
- Unterrichtseinheiten Nichtwohngebäude:
- 8
- Unterrichtseinheiten Energieaudit DIN 16247/Contracting (BAFA):
- 8